Aztec

 

Die Ureinwohner Mittel- und Südamerikas sind bekannt für ihre Stufenpyramiden und auf diesem Bauprinzip beruht dieses Positionsspiel aus Holz. Erstmals vorgestellt wurde es 1994 bei den Autorentagen in Göttingen 1995 hat es dann die Zoch Verlags GmbH ins Programm genommen.

 

Das Spielmaterial besteht aus einem 9 x 9 Felder großen Feld mit einem Mittelfeld samt Loch, in das ein hölzener Würfel gesteckt wird. Dazu gibt es noch 22 dreidimensional „L“-förmig gebaute Spielteile aus jeweils 6 Würfeln.

Das Spielfeld ist Teil des Pyramidenstumpfs, in dem die Spielsteine untergebracht sind, und wenn man nicht spielt, kann das Ganze durchaus auch als attraktives Dekorationsobjekt dienen.

 

Bei zwei Spielern bekommt jeder Spieler jeweils zwei gegenüberliegende Spielplanseiten und legen abwechselnd einen Spielstein nach folgenden Regeln: Das Gebilde darf nie höher als drei Schichten werden, kein Stein darf über den Spielplan-Grundriss hinausragen, jeder neu gelegte Stein muss mit mindestens 2 Teilen an bereits gelegte Teile anliegen, beim Eröffnungszug an den Mittelkubus. Bauteile dürfen ineinandergeschoben werden, aber bereits liegende Teile dürfen nicht bewegt werden.

 

Wer nach dem Setzen aller 22 Teile an seinen Spielfeldrändern die meisten Segmente in der dritten Ebene untergebracht hat, gewinnt. Beim Spiel zu dritt übernimmt ein Spieler einen zerstörenden Part, der die anderen beiden Spieler behindert.

 

Edel ausgeführt und gut zu spielen, ist Aztec eine empfehlenswerte Ergänzung jeder Spielesammlung, für allem für Spieler, die abstrakte Denkspiele mögen. Und das Unterbringen aller Steine in der Verpackung ist eine Herausforderung für sich!

 

Spielautor: Niek Neuwahl

Spieleverlag: Zoch Verlags GmbH

Vertrieb: Im guten Fachgeschäft

Anzahl der Spieler: 2-3

Alter: ab 10 Jahren

Dauer: ca. 30 min

Art: Positionsspiel

Positives/Negatives:

Holz, Spezialanfertigung

Gut funktionierendes 2-Personen-Spiel

Rein abstrakt