Schatz der Drachen

 

Über viele Jahre haben die kleinen Drachen Edelsteine, Leuchter und Spielzeug in der Höhle versteckt, wenn man die Kacheln am Höhlenboden umdreht, kann man die Schätze finden. Mutige Spieler können den kleinen Drachen die Schätze ab.

 

Auf 49 Kärtchen finden sich Schatzmotive, Spielzeug, Kerzenleuchter, aber auch Drachen, Diamanten und Spinnen. Der Spieler am Zug darf Plättchen aufdecken, eines nach dem anderen. Solange er Schatzmotive aufdeckt, kann er weitermachen. Wer eine Spinne aufdeckt, muss sofort aufhören und alle Kärtchen wieder umdrehen, dabei darf man die Spinne an einen anderen Platz zurücklegen. Auch wenn ein Drache in Kombination mit Schätzen auftaucht, ist der Zug zu Ende. Beendet ein Spieler seinen Zug freiwillig, solange er Schätze und Diamanten aufgedeckt hat, darf er vollständige Kombinationen nehmen. Kombinationen sind Spielzeug-Kärtchen in Paaren, 3 Leuchter-Kärtchen oder 4 Schatztruhen. Diamanten darf man einzeln nehmen, ebenso Drachen, und auch wer nur Drachen und Diamanten aufgedeckt hat, darf zugreifen und beides nehmen.

 

Liegen nur noch 3 Kärtchen, die drei Spinnen, im Quadrat, ist das Spiel zu Ende. Wer am meisten Drachen gesammelt hat, bekommt die Spinnen-Kärtchen dazu, gibt es einen Gleichstand bei den Drachen, bleiben die Spinnen liegen. Wer denn die meisten Kärtchen hat, gewinnt.

 

Eine sehr nett gemachte Memory-Variante, die ganz raffiniert mit dem „soll ich aufhören oder weitermachen?“ Dilemma arbeitet – man kann ja nur 4 oder 8 Schatzkisten nehmen, alles unter 4 oder zwischen 5 und 8 muss man wieder umdrehen und liegen lassen, ähnlich bei Kerzenleuchtern, da müssen es 3 oder 6 sein. Risikofreudige Memoryspezialisten werden bei diesem Spiel wohl am besten fahren.

 

Verlag: Winning Moves

Autor: Reiner Knizia

Anzahl der Spieler: 2-5

Alter: ab 6 Jahren

Dauer: ca. 20 Minuten

Art des Spieles: Merk- und Sammelspiel

Positives/Negatives:

Merkspiel mit Risikokomponente

Thema nett umgesetzt

Interessante Grafik