Die Kette von Saba
1997 ist das Jahr der
Neuauflagen, auch dieses Spiel gab es vorher in einer Ausgabe bei Edition
Perlhuhn, es hieß "Das Kollier der Königin von Saba" und hat heuer
endlich seinen verdienten Platz bei einem "großen" Verlag gefunden.
Die Trümmer des
jahrtausendealten Kolliers der sagenhaften Königin von Saba sind aufgetaucht
und ein reicher Scheich möchte sie seiner Angebeteten schenken - wer hilft ihm,
die Stücke zusammenzufügen.
Am Anfang muß man natürlich
die einzelnen Bruchstücke einmal erwerben. Dazu werden die 44 Karten gemischt -
jede Karte ist ein Teil der Kette, besetzt mit 1 bis 4 Edelsteinen, die Karten
mit dem Löwenkopf können als Joker verwendet werden - die Karten mit dem weißen
Kreis sind Ersatzkarten und werden beiseitegelegt.
Die obersten vier Karten
des Stapels werden offen ausgelegt, ist ein Löwnkopf darunter, wird er
beiseitegelegt, er kommt später ins Spiel. Nun nehmen sich alle Spieler je nach
Anzahl der Mitspieler verschieden viele Karten vom Stapel und jeder bekommt
20.000 Mark Startkapital.
Reihum bietet jeder Spieler
eine seiner Karten zur Versteigerung an und kann danach eine Karte nachkaufen.
Ersteigerte Karten kann man auf die Hand nehmen und aufheben oder sofort auf
dem Spielplan auslegen und die doppelte Prämie kassieren (eher klein, da zu
diesem Zeitpunkt noch wenige Karten am Plan).
An sich beginnt die
Legephase nach Abschluß der Versteigerungsphase, für jedem gelegten Teil gibt es
Prämien entsprechnd der Anzahl bereits ausgelegter Karten, an die der neu
gelegte Teil grenzt. Die Löwenköpfe können jeden andere Karte ersetzen, Karten
die keinen Platz mehr finden, gelten als Fälschungen, sie werden ohne Prämie
neben dem Brett ausgelegt. Ist die Kette vollständig gelegt, gewinnt der
Spieler mit der höchsten Geldsumme.
Ein optisch attraktives und
vom Mechanismus her interessantes Familienspiel.
Spielautor: Martin Ebel
Spieleverlag: Queen Games
Vertrieb: Im guten
Fachgeschäft
Anzahl der Spieler: 3-7
Alter: ab 8
Dauer: 1-2 Stunden
Art: Lege- und
Versteigerungsspiel
Positives/Negatives:
Neuauflage von "Das
Kollier der Königin von Saba"
Schöne Graphik
Interessanter Mechanismus