GALERIE DER DIEBE

 

2-7 Spieler ab 10 Jahren

Parker, 1993

 

Nachdem nun die Kunst im Brettspielbereich immer mehr Anklang findet, müssen wir uns mit einem Folgeproblem beschäftigen: dem Diebstahl von Kunstgegenständen - genauer gesagt um Diebstähle in einer Galerie.

 

Ein Spieler versucht gegen seine Mitspieler (Wächter) möglichst viele Kunstwerke mitgehen zu lassen und dann wieder zu verschwinden. Die Wächter installieren vor Beginn der Partie Kameras in den Räumen, Vorhängeschlösser an einigen Fenstern, und suchen sich ein Startfeld für ihre Figuren aus. Erwähnenswert hierbei ist, daß es sich um einen dreidimensionalen Spielplan handelt, zwar leider viel Plastik, aber hier wurde nicht gespart, auch nicht im Detail. Der Dieb zieht ein bis drei Felder wert, wobei er vorerst diese Züge nur am Papier verdeckt ausführt. Die Wächter agieren mittels zweier Würfel; der eine gibt an, wieviele Felder sich ein Wächter bewegen kann. Hierbei kann es sich um eine eingesetzte Kamera oder einen Bewegungsmelder handeln. Der Dieb wiederum, der diese Installationen kennt, kann versuchen die Überwachungsanlagen abzuschalten. Wenn er ein Kunstwerk geraubt hat, so muß er dies erst im Folgezug mitteilen. So wird seine Flucht ein wenig erleichtert, was durchaus sinnvoll ist, wenn es darum geht, welcher Spieler als Dieb die meisten Kunstgegenstände raubt. Die Zugreihenfolge gliedert sich in Dieb - 1.Wächter - Dieb - 2.Wächter usw.

 

Sobald der Dieb entdeckt wurde, spielt er auf dem Spielplan weiter, und wird sich nun erst bemühen zu fliehen, da bei der Bewegung am Spielbrett die Aufgabe der Wächter wesentlich erleichtert wird. In der nächsten Partie wechselt die Rolle des Diebes; wer die meisten Kunstgegenstände geraubt hat, ist Sieger des Spiels. Wenn auch teilweise andere Spielmöglichkeiten geboten werden, so muß es sich dennoch einen Vergleich mit Scotland Yard gefallen lassen. Durch die 3-D Aufmachung kann es jedoch sein eigenes Publikum bei den Kids gewinnen.

 

WIN-Wertung

Galerie der Diebe T II U W 2,4-6 (2-7) hh