GALERIE DER DIEBE

 

Die Galerie wird neu eröffnet und prunkt natürlich zu diesem Anlaß mit besonderen Stücken und das lockt natürlich wieder einiges Gesindel an, das mit möglichst vielen wertvollen Beutestücken verschwinden will.

 

Ein Spieler übernimmt die Rolle des Diebes, die anderen die der Wächter, die den Diebstahl verhindern müssen. Ein dreidimensionaler, aufwendig gestalteter Spielplan wird mit Kunstwerken, Überwachungskameras und Schlössern bestückt. Dabei dürfen Kunstwerke nicht in die Gänge, die Beobachtungszentrale und das Büro gesetzt werden und sollten tunlichst nicht vor Fenster oder Türen gesetzt werden. Die Kameras können in vier Richtungen beobachten, die Blickrichtung bleibt während des Spiels unverändert.

 

Spielziel ist nun, den Standort des Diebes einzukreisen, bevor dieser mit seiner Beute die Galerie verlassen kann, wobei der Dieb nach jedem Wächter wieder an der Reihe ist, das heißt pro Zug eines Wächters gibt es einen Diebszug. Dazu machen sich sowohl der Dieb hinter seinem Sichtschirm als auch alle Wächter auf ihren Galerieplänen Notizen. Wird der Dieb von einem Wächter erreicht, muß er dies sofort bekanntgeben, er gibt auf und hat verloren.

 

Das Komplettspiel besteht aus soviel Runden wie Spieler mitmachen, jeder ist einmal Dieb. Im Kurzspiel wird nur eine Runde gespielt. Auch bezüglich der Verwendung von Schlössern gibt es eine Variante.

 

Trotz des Detektiv-Hintergrundes ist das Spiel eher der Gruppe Deduktionsspiele zuzuordnen, aus den Hinweisen muß logisch der Standort des Diebes abgeleitet werden. Auf jeden Fall ein gut und interessant gemachtes Spiel mit äußerst gelungenem Spielmaterial, für Anfänger dürfte ein Spiel zur Gewöhnung an den Spielmechanismus notwendig sein, aber die ausführlichen Spielregeln helfen dabei.

 

Spieleverlag: Parker

Vertrieb: Hasbro Österreich

Anzahl der Spieler: 2-7

Alter: ab 10 Jahren

Dauer: ca. 1 Stunde

Art: Positions-Spiel

Positives/Negatives:

aufwendiges Spielmaterial

gute Regeln

Deduktionsspiel mit Detektiv-Hintergrund

lockt natürlich wieder einiges Gesindel an, das mit möglichst vielen wertvollen Beutestücken verschwinden will.