Thor

 

Die Götter des Nordens müssen mit den richtigen Opfergaben milde gestimmt werden, im Grundspiel spielt man mit 5 Götterstapeln, im Großen Spiel mit 6, immer nach den gleichen Regeln. Die Götterkarten sind in getrennten Stapeln angeordnet, die Opferkarten werden an die Spieler verteilt bzw. ein bestimmter Anteil davon beiseite gelegt. Wer am Zug ist, legt eine seiner Opferkarten an einen farblich passenden Götterstapel an, dann nimmt er eine beliebige Götterkarte auf und legt sie vor sich ab. Wer die 6. Opferkarte vor einen Götterstapel legt, beendet die Runde und nimmt sich noch eine Götterkarte. Der Wert jeder zuletzt gelegten Opferkarte bestimmt nun die Zufriedenheit der Gottheit, die Götterkarten punkten mit diesem Wert. Man sollte über so viele Runden spielen wie es Mitspieler gibt.

 

Die Variante „Thors Wille“ kann man sowohl im Grundspiel als auch im Großen Spiel einbauen, dabei kommen die Aktionskarten ins Spiel. Sie werden gemischt und verdeckt zu Spielbeginn bereit gelegt. In seinem Zug kann ein Spieler nun eine Aktionskarte aufnehmen, er erhält dann keine Götterkarte. Hat er schon Aktionskarten, kann er statt eine Opferkarte zu legen auch eine Aktionskarte spielen und legt dazu eine Aktionskarte über einen Götterkartenstapel, wenn dort noch keine Aktionskarte liegt, oder entfernt eine liegende Aktionskarte mit einer anderen Aktionskarte. Das Spiel endet nun auch, wenn ein Spieler seine letzte Opferkarte spielt.

 

Das Spiel ist eine Umarbeitung von Flinke Pinke, erschienen 1994 bei Amigo, und ist noch genauso gut und schnell wie in seiner ursprünglichen Variante zu spielen, ein schnelles Legespiel, das einiges an Möglichkeiten bietet, vor allem mit den Aktionskarten.

 

Verlag: Nürnberger Spielkarten / Heidelberger Spieleverlag

Autor: Reiner Knizia

Anzahl der Spieler: 2-6

Alter: ab 10 Jahren

Dauer: ca. 15 min pro Runde

Art des Spieles: Kartenlegespiel

Positives/Negatives:

Elegante Verpackung

Einfache Regeln

Umarbeitung von Flinke Pinke