Delphi

 

Die mächtigen Stadtstaaten Griechenlands konkurrieren um die Vormachtstellung auf der Halbinsel, die Spieler vertreten Athen, Korinth, Theben oder Sparta. Zur Demonstration von Macht und Stärke müssen auf prunkvollen Paraden Krieger und mächtige Helden präsentiert werden. Doch gilt es auch, die Gunst und Gaben der wankelmütigen Götter des Olymps möglichst eindrucksvoll und geschickt einzusetzen.

 

In jedem Stadtkartensatz findet sich die gleiche Zahl Krieger/Heldenkarten mit Werten zwischen 2 und 10 und Götterkarten, die für bestimmte Fähigkeiten stehen, die die ausliegenden Werte entscheidend beeinflussen können. Es gewinnt, wer die 25 Karten so geschickt einsetzt, dass er damit die meisten Ruhmespunkte sammelt.

 

Das Spiel besteht aus drei Paraden mit je drei Aufmärschen, nach jedem Aufmarsch gibt es eine Ruhmeswertung. Zu Beginn eines Aufmarsches legen alle Spieler verdeckt eine Karte vor sich ab und drehen sie dann gleichzeitig um, dies ist die erste Karte in der Auslage jedes Spielers. Es ist immer der Spieler mit der niedrigsten Auslage am Zug und legt Karten, bis er einen anderen Spieler übertrifft und dieser damit die niedrigste Auslage hat oder er freiwillig aufhört und sich geschlagen gibt. Haben alle gepasst, wird gewertet, die Stadt mit der niedrigsten Auslage verliert Ruhmespunkte, die beiden mit den höchsten Auslagen erhalten Ruhmespunkte. Zweimal pro Spiel kann die Stadt Gesandte nach Delphi schicken, um mit der Gunst der Götter das Spiel zu beeinflussen. Vor Beginn eines neuen Aufmarsches werden alle gespielten Karten abgeräumt.

 

Ein sehr schön gemachtes Kartenlegespiel mit sehr einfachen Regeln, man muss sich nur vorher die Karten und ihre Fähigkeiten gut anschauen.

 

 

Verlag: Heidelberger / Nürnberger

Autor: Günther Burkhardt

Anzahl der Spieler: 3-4

Alter: ab 10 Jahren

Dauer: ca. 30 min

Art des Spieles: Kartenspiel

Positives/Negatives:

Elegante, ungewöhnliche Verpackung

Schöne Graphik

Eher einfache Regeln