Das
Baumspiel Arbos
Ein kleiner
Stand in Essen, eine unauffällige Pappschachtel und eine Menge Leute vor dem
Stand, die sich bemühen, dranzukommen um ihren persönlichen Baum zu gestalten.
Aus
Blättern und Ästen setzt man auf einer Basis mit Stamm einen Baum zusammen, im
Spiel sind 1 Stamm, 1 Sockel, 16 Äste und 25 Blätter. Jeder Spieler erhält die
gleiche Anzahl an Teilen und schon kann es losgehen. Der Startspieler hat eine
ganz wichtige Aufgabe, er steckt den Stamm in den Sockel und bestimmt damit den
Neigungsgrad Sockels und somit den Schwierigkeitsgrad für die jeweilige Partie.
Je weiter der Stamm aus dem Sockel unten hinausschaut, desto schiefer steht der
Sockel und desto schwieriger wird es natürlich.
Reihum setzt jeder einen Teil in ein beliebiges
Loch. Klingt einfach, ist es aber nicht, denn man darf dazu nur eine Hand
benutzen, das heißt, man kann nur das Blatt oder den Ast festhalten, den man
einsetzen will, der Rest des Baumes bewegt sich in dem Moment, wo man den neuen
Teil ansetzt, natürlich auch. Fällt dabei etwas herunter, nimmt es der Spieler
am Zug zu sich, steht der Baum ruhig und bleibt alles an seinem Platz, ist der
nächste an der Reihe. Wer zuerst alle Teile los wird, gewinnt. Ein einfaches
und schönes Spiel, das man nicht gleich nach einer Partie wieder weglegt, zu
verführerisch zum Weitermachen sind die schön gestalteten und sich auch gut
anfühlenden Teile, und das gewisse „Es muss doch gehen, es darf doch nicht wahr
sein, dass das Ding immer wieder auseinander fällt“ kommt natürlich auch noch
dazu. Eigene Regeln erfinden ist möglich, Fingerspitzen- und
Gleichgewichtsgefühl sind erforderlich, schnelle Bewegungen eher zu vermeiden.
Sonderpreis Kinderspiel der Jury Spiel des Jahres 2000.
Spielautor:
Armin Müller und Martin Arnold
Anzahl der
Spieler:
Alter: ab 6
Jahren
Dauer:
variabel
Art:
Geschicklichkeitsspiel
Positives/Negatives:
Sonderpreis Kinderspiel der Jury Spiel des Jahres 2000.
Exklusives Material
Kleine Verpackung
Auch hübsche Dekoration