Der Herr der Ringe Das Duell

 

Zwischen Gandalf und Balrog werden drei Duelle und ein Finale ausgespielt, die Figuren beginnen auf der untersten Brückenstufe. Jeder Spieler mischt seine Karten und legt sie als verdeckten Stapel vor sich ab. Für jedes Duell nimmt der Spieler die obersten 9 Karten seines Stapels, 6 dieser Karten werden im aktuellen Duell eingesetzt, 3 werden später im Finale verwendet. Gandalf beginnt und legt eine Karte aus, Balrog antwortet, die Karten werden ausgewertet und die Energiesteine entsprechend versetzt. Reihe für Reihe wird auf den beiden Karten überprüft, ob sich in einer Reihe Stärkepunkte gegenüberstehen, in der Angreifer- und in der Verteidigungsreihe. Steht einander jeweils ein Punkt gegenüber, neutralisieren sich die beiden Punkte. Ist nur auf einer Karte ein Stärkepunkt zu sehen, erleidet der Besitzer der anderen Karte einen Schadenspunkt, sein Energiestein geht eine Position nach unten in Richtung negativer Bereich.

 

Balrogs soeben gespielte Karte wird nun zu seiner Angriffskarte und Gandalf antwortet usw. Gibt es nach einem Schlagabtausch eine Differenz von 3 oder mehr bei den Energiewerten, darf der „energiereichere“ Spieler die Handkarten des anderen Spielers anschauen. Bei Sonderkarten werden zuerst die Stärkepunkte und dann die Texte ausgewertet. Das Duell endet, wenn sechs Karten gespielt sind oder eine Figur negative Energiewerte hat. Das Duell gewinnt, wer weiter oben auf der Energieleiste steht, die Spielfigur geht entsprechend auf der Brücke nach oben. Nach allen Duellen und dem Finale gewinnt, wer auf der Brücke weiter oben steht.

 

Eine sehr schöne Umsetzung der Gandalf/Balrog-Szene aus dem Film, mit einfachem und dennoch sehr interessantem Mechanismus.

 

Verlag: Kosmos

Serie: Spiele für Zwei

Spielefamilie: Der Herr der Ringe

Autor: Peter Neugebauer

Anzahl der Spieler: 2

Alter: ab 10 Jahre

Dauer: ca. 30 min

Art des Spieles: Kartenspiel

Positives/Negatives:

Thema aus „Der Herr der Ringe“

Thema und Atmosphäre sehr schön umgesetzt

Interessanter Mechanismus