Das störrische Muli

 

Das Spiel:

Das störrische Muli

Würfelspiel für 3-5 Spieler

ab 8 Jahren

von Hartmut Kommerell

1999 Klee

ca. 10 Minuten

 

Die vergleichbaren Spiele:

Tempo kleine Schnecke

Mensch ärgere Dich nicht

 

Die WIN-Wertung:

WWW U A

 

Das Spiel besteht aus einer Spieleanleitung, einem Spielplan mit 12 Feldern, 3 Mulitreibern, 5 Mulis, 5 Satteldecken, 2 Farbwürfeln und 8 Aufstellfüßen. Jeder Spieler sucht sich eine Farbe eines Mulis aus und bekommt die der Farbe entsprechende Satteldecke dazu. Diese legt jeder Spieler vor sich hin, damit jeder weiß, welche Farbe der andere hat. Dazu kommen noch die Mulitreiber, damit alle 6 Farben vertreten sind. Alle Mulis und Mulitreiber werden auf das erste Feld, mit dem Pfeil, aufgestellt. Der Jüngste bekommt die Würfel und würfelt mit beiden. Wenn zwei verschiedene Farben gewürfelt werden, werden die entsprechenden Mulis oder Mulitreiber je ein Feld vorgerückt. Wenn aber auf beiden Würfeln die selbe Farbe erscheint, wird die Spielfigur die diese Farbe hat um ein Feld zurückgeschoben. Das geht aber nicht auf dem Startfeld und auch nicht auf dem Wendefeld. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Das geht so lange bis eine Spielfigur das Wendefeld (das mit dem gelegten Pfeil) erreicht, dann wird die Richtung, in die gezogen wird, gewechselt und alle ziehen wieder Richtung Startfeld. Das heißt, daß die Figur, die schon am weitesten weg war, jetzt den längsten Rückweg hat und umgekehrt. Das Muli, das als erster auf dem Start/Zielfeld ankommt hat noch nicht gewonnen und wird dort auf dem Spielfeld hingestellt, wo die Stadt aufgezeichnet ist. Eigentlich hat dieses Muli schon fast verloren. Jetzt kann man nur noch gerettet werden, wenn die letzten Beiden gleichzeitig ins Ziel kommen. Ansonsten gewinnt der Spieler, der als letzter noch ein Muli am Spielplan hat. Die einzige Möglichkeit, selbst etwas zu entscheiden ist: wenn man die Würfel bekommt, darf man einen davon auf der Farbe liegenlassen, die der vorherige Spieler gewürfelt hat.

Ich finde das Spiel nicht so aufregend, weil es nur davon abhängt was man würfelt und man nicht handeln oder sonst etwas machen kann. Eigentlich ist die Spieleanleitung nicht gut erklärt, weil das Ende, obwohl das Spiel sonst so einfach ist, ein bißchen irritierend erklärt ist. Beim ersten Mal ist das Spiel noch ein bißchen lustig, doch dann wird das Spiel eigentlich ziemlich langweilig. Außerdem sind die Figuren so groß, daß sie nicht auf ein Feld passen und man jedesmal andere umstößt, wenn man eine davon ziehen will.w