Pow Wow

 

 

Der kleine aber feine Spieleverlag franjos bringt seit Jahren vergessene Juwelen der Spielegeschichte wieder ans Tageslicht, so auch heuer: Neben dem im letzten Heft vorgestellten Sabotage gibt es noch ein zweites Spiel im Programm: POW WOW hieß ursprünglich 'Sponsor', hatte aber damals geänderte Regeln.

 

Als Pow Wow liegt das Spiel nun in einer Fassung vor, die alle Originalregeln beinhaltet.

 

Pow Wow ist indianisch für ein großes Fest mit Tanz und so tanzen natürlich die Indianer im Spiel um ihr Zelt, aber die Spieler bestimmen den Tanz. Und endet der Tanz, so gewinnt derjenige Spieler, der gerade die Karte dieses Indianers in der Hand hat, aber auch diese Karten wechseln im Lauf des Spiels ihren Besitzer.

 

Im Spiel sind sechs Indianerfiguren, die sechs entsprechenden Farbkarten und dazu noch Pow Wow Karten, aber erst ab 4 Spielern, und außerdem noch so viele Farbwürfel wie es Mitspieler gibt, weiters Steine als Anzeige oder Option auf Nachwürfeln.

 

Es wird gewürfelt, der Startspieler wählt sich eine Farbe und damit den Indianer, den er in dieser Runde bewegen will. Haben alle gewählt, sucht sich der Startspieler im Tipi einen Stein aus und setzt ihn ein Feld nach außen. Dieses Feld gibt nun an, wie weit der Indianer ziehen darf, auf dunklem Feld kann man entscheiden, ob der Indianer vor- oder zurückzieht. Zieht der Indianer dabei auf ein Steinfeld, bekommt man einen Stein und kann den später dazu einsetzen, um einen Farbwürfel nachzuwürfeln. Auf den Mokassinfeldern tauscht man mit einem Mitspieler eine Karte, dieser muss den Tausch annehmen. Ein Zugweitenstein im äußersten Kreis bleibt dort, bis alle andern ebenfalls außen sind, dann gehen alle wieder nach innen.

 

Zu diesem Spiel gibt es geteilte Meinungen, manche finden es toll, manche nicht so sehr, aber die Beschäftigung damit lohnt sich allemal.

 

Spielautor: Ronald Corn

Spieleverlag: franjos

Vertrieb: Im guten Fachgeschäft

Anzahl der Spieler: 3-6

Alter: ab 10 Jahren

Dauer: ca. 45 min

Art: Positionsspiel

Positives/Negatives:

Positionsspiel

Neuauflage von 'Sponsor'

Nicht Jedermanns Geschmack