Intrige

 

Das "große" F.X.Schmid Spiel des Jahrgangs 1994 greift die Ränke und Machenschaften an den Höfen und Stadtstaaten im Italien der Renaissance auf, jeder Spieler repräsentiert eine Stadt und deren führendes Haus, dessen Angehörige er in möglichst lukrativen und einflussreichen Positionen an den anderen Höfen unterbringen soll.

 

Jeder Spieler erhält einen Plan, eingeteilt in 5 verschieden hoch dotierte Bereiche, 10 Figuren und 320.000 Dukaten Kapital, dessen Verringerung oder Vermehrung im Laufe des Spiels er möglichst geheim halten sollte. In der Mitte des Tisches findet sich die Insel der Verbannten.

 

Jede Spieler hat in seinem Zug drei Teilzüge auszuführen:

Er kassiert Einkünfte, nimmt fremde Spielfiguren in seinem Hof auf und sendet eigene Spielfiguren an fremde Höfe.

 

Einkünfte bringen nur diejenigen eigenen Figuren, die an anderen Höfen bereits plaziert sind, gezahlt werden diese Einkünfte von der Bank.

 

Schicken ihm andere Spieler nun ihre Repräsentanten, muss er sie - außer im Konfliktfall - aufnehmen, wohin er sie aber platziert, hängt von Verhandlungen und Bestechungssummen ab, die die Mitspieler dafür bieten, er muss sich aber keineswegs an die über Platzierungen halten, es darf nur eine Figur pro Bereich und einen Beruf pro Haus geben, daher sind Konflikte unvermeidlich. Diese werden wieder mit Bestechung entschieden, dabei ausscheidende Figuren kommen auf die Insel.

Ein Spiel, das völlig von der Kunst dominiert wird, zwischen Höhe der Bestechungssumme, dem Einhalten und dem Brechen von Vereinbarungen abzuwägen, und nicht unbedingt etwas für jene, die immer nur auf Sicherheit spielen, und sicher nur für Spielerfahrene, für diese aber unbedingt empfehlenswert.

 

Spielautor: Stefan Dorra

Spieleverlag: F.X.Schmid

Vertrieb: Piatnik

Anzahl der Spieler: 3-5

Alter: ab 12

Dauer: 1 Stunde

Art: Verhandlungsspiel

Positives/Negatives:

Gute Ausstattung

Interessantes Thema

Nicht für Anfänger