DIE OSTERINSEL

 

Jeder kennt die Köpfe, die auf den Osterinseln die Küste säumen, Alex Randolph hat dieses Geheimnis als Anregung für sein neues Spiel genommen, die Köpfe absolvieren einen rituellen Wettlauf zur steinernen Plattform der Kultstätte.

 

Jeder Spieler wählt sich eine Figur und stellt sie an den Start, dazu bekommt er einen Vorrat von 10 Steinen und dann geht es los. Reihum wechselt der Startspieler, dieser legt 5 Karten aus, sucht sich eine aus und hat nun folgende Möglichkeiten: beim Götterkopf kann er einem Mitspieler alle Steine rauben, bei einer Steinkarte kann er entweder seinen Vorrat um die entsprechende Anzahl Steine ergänzen oder die Anzahl Steine aus dem eigenen Vorrat in fremde Statuen beliebig verteilen und die eigene Statue vorwärts ziehen oder die Steine in die eigene Statue füllen und fremde Statuen bewegen. Dann nehmen die anderen Spieler reihum ihre Karten und führen den gewünschten Zug aus, die fünfte Karte bekommt wieder der Startspieler, dann werden neue Karten aufgelegt, der Startspieler wechselt usw. usw.

 

Zieht ein Spieler mit seiner eigenen Figur als erster auf ein Feld mit einem der 8 Kultblöcke entlang der Strecke, bekommt er die entsprechende Anzahl Steine in die eigene Statue und der Block wird weggeräumt, zieht er mit einer fremden Statue hin, geschieht nichts. Nicht genutzte Blöcke werden nach Durchzug aller Statuen weggeräumt.

 

Steht die erste Statue auf der Kultstätte und sind alle Kultblöcke entfernt, werden sie und die zweite ausgeleert, es gewinnt von diesen beiden Statuen diejenige mit den meisten Steinen im Bauch.

 

Ein schönes und vom Mechanismus her hochinteressantes Familienspiel.

 

Spielautoren: Alex Randolph, Leo Colovini

Spieleverlag: Blatz

Vertrieb: Schneiders Gummihof

Anzahl der Spieler: 3 oder 4

Alter: ab 10 Jahre

Dauer: ca 30 min

Art: Laufspiel

Positives/Negatives:

Extravagante Gestaltung

Interessanter Zugmechanismus

Auswahlliste Spiel des Jahres 1994