CAPONE

 

Wir sind wieder einmal in den 30er-Jahren in Amerika, Capone, den legendären Gangsterboss, hat es erwischt, und der Kampf um seine Nachfolge hat endgültig eingesetzt.

 

Jeder Don einer ehrenwerten Familie versucht seine Kassen möglichst optimal mit illegalen Geschäften aufzufüllen, aber wer wirklich bestehen will, Konflikte überleben will und sich gegen die anderen Familien durchsetzen will, muss es am besten schaffen, das illegal verdiente Geld rein zu waschen, sozusagen zu legalisieren.

 

Die Großstadt bei Nacht aus der Vogelperspektive wird ausgelegt, die legalen Geschäfte sind weiß beschriftet, in ihnen verdient man langsam aber sicher immer ein bisschen mehr, die farbig beschrifteten sind jeweils zweifach vorhanden und bieten schnellen illegalen Gewinn. Lila Beschriftung hilft beim Einbremsen der Gegner und das Gefängnis noch viel mehr, der Hafen dagegen beseitigt sie endgültig.

 

Gespielt wird nach Geschäftsjahren, die ihrerseits aus Runden bestehen, die ausgeteilten Karten können beim Geber nach dem Anschauen beliebig gegen neu umgetauscht werden, einmal pro Runde. Dann wird reihum ausgespielt, die Karte abgelegt und die Anweisungen ausgeführt, für die legalen Geschäfte reichen Bodyguards, für die illegalen braucht man Familienmitglieder (unterliegen Einschränkungen beim Setzen) und die Aktionskarten bringen Lebens ins nächtliche Geschäftemachen.

 

Das Spiel ist gut, aber eher komplex und braucht etwas Ausdauer beim Regellesen und vielleicht auch etwas Spielerfahrung; es ist sicher kein schnelles Spiel für zwischendurch, lohnt aber die nähere Beschäftigung.

 

Spielautor: Mark Caines

Spieleverlag; Amigo

Anzahl der Spieler: 3-6

Alter: ab 14 Jahren

Dauer: ca. 1 Stunde

Art: Wirtschaftsspiel

Positives/Negatives:

Gangster-Thema

Komplexe Regeln

Braucht Spielerfahrung