BILLABONG

 

Da dieses Spiel nach seinem Erfolg als Spiel aus einem Kleinverlag von einem der großen deutschen Verlage übernommen und neu herausgebracht wurde, sei es hier nochmals vorgestellt:

 

Känguruhs springen bekanntlich und ein Billabong ist weniger bekanntlich ein kleiner See oder ein Wasserloch, und daraus hat Eric Solomon ein köstliches Spiel gemacht.

Die fünf Känguruhs jedes Spielers werden nach Belieben aufgestellt, dann müssen alle Känguruhs die Start-Ziellinie überqueren und den Billabong einmal umrunden, bis dann alle Känguruhs wieder ein zweites Mal über die Ziellinie springen.

 

Gesprungen wird entweder um ein Feld in jede Richtung oder eher känguruhmäßig: Man darf eigene und fremde Känguruhs in gerader Richtung überspringen, immer um die Distanz, die man von ihnen entfernt ist. Steht also mein Känguruh 4 Felder vor einem anderen, kann ich auf das 5. Feld in gerader Linie hinter dieses Känguruh springen. Solche Sprünge können beliebig viele hintereinander gesetzt werden, der Sprung muß nur immer auf einem freien Feld enden und es darf nach jedem Zwischenstop die Richtung gewechselt werden.

 

Da man sich schon mal verhüpfen kann, gibt es das schwarze Schiedsrichter-Känguruh, das man zu Beginn eines solchen Kettensprung-Versuchs auf das Ausgangsfeld stellt, damit man immer wieder zurückfindet, wenn man sich in der Känguruhmeute verirrt.

 

Was eher banal klingt, entpuppt sich als köstlicher Spielspaß mit einigem Anspruch an schnelles Schauen und Denken mit nur bedingten Vorausplanmöglichkeiten, da ja die Känguruhpositionen und damit die Sprungmöglichkeiten ständig wechseln.

 

Spielautor: Eric Salomon

Spieleverlag: AMIGO

Vertrieb: Berg Toy Importe

Anzahl der Spieler: 2-4

Alter: ab 10

Dauer: ca 40 min

Art: Start-Ziel-Zugspiel

Positives/Negatives:

Schöne Ausstattung

Gutes Spielprinzip

Schnell erlernt, viel Spaß

Nominiert die Auswahlliste 'Spiel des Jahres'