Express

 

In Express muss man aus vorgegebenen Buchstaben Worte bilden. Allerdings ist das Spiel so angelegt, dass alle Spieler gleichzeitig dran sind, niemand hat Buchstaben auf der Hand, sondern diese liegen für alle zugänglich aus.

 

Die 58 Buchstabenkarten und 6 Fragezeichenkarten als Joker werden gemischt und als verdeckter Stapel bereitgelegt. Dann wird eine Karte nach der anderen aufgedeckt. Alle Spieler versuchen gleichzeitig ein Wort zu finden, das aus den jeweils aufgedeckten Buchstaben gebildet werden kann. Wer als erster ein Wort bilden kann, darf sich alle im Wort enthaltenen Buchstaben nehmen. Das Fragezeichen ist ein Joker für einen Buchstaben, zwei Fragezeichen können für zwei aufeinander folgende Buchstaben eingesetzt werden. Im gebildeten Wort müssen nicht alle ausliegenden Buchstaben verwendet werden, braucht man aber einen Buchstaben zweimal, muss er auch zweimal auf dem Tisch liegen. Befinden sich zwei Buchstaben auf der Karte, müssen sie im gefundenen Wort in genau dieser Reihenfolge bzw. Kombination verwendet werden. Das gefundene Wort muss mehr als 2 Buchstaben haben. Ist das Wort falsch, bekommen alle anderen Spieler eine beliebige Buchstabenkarte als „Gewinn“ und alle auf dem Tisch liegenden Karten werden wieder in den Stapel gemischt.

 

Sind alle Buchstabenkarten verbraucht oder ist der Kartenstapel zu Ende, nachem ein falsches Wort genannt wurde, endet die Runde. Der Spieler mit den meisten Gewinnkarten gewinnt diese Runde und bekommt eine Karte als „Siegkarte“ und eine neue Runde beginnt, wer als erster zwei Siegkarten hat, gewinnt.

 

Eine sehr hübsch gemachte Variante eines an sich bekannten Spielprinzips, die Verwendung der Buchstabenkarten auch als Gewinn- und Siegkarten ist ein nettes Detail.

 

Verlag: Adlung Spiele

Autor: Reiner Knizia

Anzahl der Spieler: 2-6

Alter: ab 10 Jahren

Dauer: ca. 30 min

Art des Spieles: Kartenspiel um Worte

Positives/Negatives:

Minimalverpackung

Elegante, minimalistische Gestaltung

Nette Variante eines an sich bekannten Mechanismus